Obersontheim/Winnenden. Es klingt paradox: Nach einem Hochwasser ist das Wasser knapp. Nach den schweren Überschwemmungen in Pakistans hat Kärcher eine mobile Trinkwasser-Aufbereitungsanlage gespendet.
Die Hilfsorganisation "arche noVa" erhält von der Firma Kärcher ein kompaktes und sehr robuste Gerät zur Aufbereitung von Trinkwasser in Pakistan. Die Anlage stellt das Unternehmen, das auch im Bühlertal produziert, selbst her. Sie gewinnt täglich bis zu 12000 Liter Trinkwasser aus chemisch, biologisch oder atomar verunreinigten Quellen auf.
"Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir den Betroffenen in Pakistan mit unserer Technik und unserem Wissen helfen", sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Kärcher. "Jetzt gilt es, die Anlage so schnell als möglich in den Einsatz zu bringen". Nach der Ankunft im Krisengebiet könne die Anlage innerhalb von 30 Minuten von nur einer Person in Betrieb genommen werden.
Bild: Arche noVa |
Andrea Bindel, Projektleiterin Pakistan bei der auf Wasserversorgung spezialisierten Hilfsorganisation "arche NoVa" berichtet, dass die Lage in Pakistan "verheerend" sei. "Nichts als Wasser - und doch haben Hunderttausende nichts zu trinken. Wir sind froh, dass die Aufbereitungsanlage von Kärcher uns einen Einsatz auf dem Gebiet der Trinkwasserversorgung ermöglicht." Die für Pakistan gespendete Anlage "WTC 500-RO" hat einen Wert von rund 36000 Euro.
Quelle: Südwestpresse
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