"Wir sind in der Stadt mit Autos unterwegs. Suchen Diesel. Selbst die Polizei hat keinen. Leichen überall auf den Straßen. Teile der Stadt komplett dem Mob gehörend. Versuchen auf den Airport zu kommen. Wollen dort unter Schutz der UN das Medicalteam aktivieren und Kommunikation sowie Versorgung für das Team sicherstellen. Chaos. Uns geht's gut ..."
Die Sätze, die Klaus Runggaldier am 16. Januar in sein Einsatztagebuch eingetragen hat, vermitteln eine vage Vorstellung von den Verhältnissen, mit denen der Rettungsdienstleiter des Malteser Hilfsdienstes in Haiti konfrontiert wurde. Vom 14. bis 22. Januar war der Arzt als Katastrophenhelfer im Erdbebengebiet; in einer vom Bündnis "Aktion Deutschland hilft" organisierten Telefonkonferenz haben er und zwei Helfer anderer Organisationen dieser Zeitung von ihren Erfahrungen berichtet.
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zum Einsatztagebuch des Klaus Rungaldier...
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