Rebellen wehren sich. Unterdessen sind Tausende von Menschen, die zu Wochenbeginn vor Kämpfen nach Thailand geflohen waren, nach Burma zurückgekehrt. Etwa 20.000 Menschen waren aus der Stadt Myawaddy an der Grenze zu Thailand geflohen, nachdem einen Tag nach der Wahl schwere Gefechte zwischen der burmesischen Armee und der Splittergruppe einer Rebellenarmee der Karen-Ethnie ausgebrochen waren.
Seit einigen Monaten versucht das Regime, Rebellengruppen im Norden und Osten des Landes unter die Kontrolle des Staates zu bringen. Sie sollen zu Grenzschutztruppen umfunktioniert werden, sofern sie nur die Autorität des Staates anerkennen. Doch viele Gruppen weigerten sich. Zu schwer wiegen die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte, in denen Burmas Regime etwa in den Gebieten der Karen tausende Dörfer zerstören und unzählige Menschen ermorden lassen hat. Daher wird in den kommenden Wochen eine Zuspitzung der militärischen Auseinandersetzungen befürchtet.
Quelle: DiePresse
1 Kommentar:
Ich bin so froh, dass Suu Kyi wieder frei ist. Warum werden Dissidenten nur so lange eingesperrt. Ein einzelner kann doch keinen Staat zum Fall bringen.
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