100 Tage nach Beginn der Flutkatastrophe in Pakistan versorgt das Deutsche Rote Kreuz die betroffene Bevölkerung weiter mit Nothilfe. Mobile Gesundheitsstationen sorgen für medizinische Betreuung der Menschen, die auf der Flucht vor den Wassermassen sind. Familien, die die Notlager verlassen können, werden mit Zelten, Baumaterial, Werkzeug und frischem Wasser unterstützt.
„Sobald das Wasser absinkt, gehen die Menschen zurück in ihre Dörfer. Oder zu dem, was einmal ein Dorf war. Die Lehmhäuser, die dort einmal standen, sind natürlich nicht mehr da. Vor dem Wintereinbruch haben daher Notunterkünfte höchste Priorität“, sagt Dirk Kamm, DRK-Delegationsleiter in Pakistan.
Im Norden Pakistans errichtet das DRK winterfeste Notunterkünfte für die Rückkehrer. 3.500 Familien wird so, dank deutscher Spendengelder, über den Winter geholfen.
In der südlichsten Provinz Sindh verteilt das DRK zur Zeit täglich Wasser an 60.000 Familien. In Gebieten, in denen die Menschen zu ihren Dörfern zurückkehren können, erhalten sie Baumaterial, Werkzeug und Wasserfilter.
Das DRK ist mit über 100 Mitarbeitern in Pakistan aktiv und arbeitet eng mit dem Pakistanischen Roten Halbmond zusammen. 115 Tonnen Hilfsgüter wurden im August und September von Deutschland nach Pakistan gebracht. Hinzu kommen etliche Tonnen Hilfsgüter, die vor Ort beschafft wurden.
Dem Deutschen Roten Kreuz wurden über 22 Millionen Euro für die Fluthilfe in Pakistan gespendet.
Quelle: DRK
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