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Aufgrund des hohen Vertrauens und der hohen Zufriedenheit machen sich die Österreicher laut der Studie allerdings weniger Gedanken um diese hohe Qualität: 76 Prozent der Befragten haben demnach keine oder nur wenige Befürchtungen. Den Wasserversorgern wurde auf die Frage nach der Gesamtzufriedenheit die Note 1,4 (Schulnotenskala) gegeben. Auch das Preis-Leistungsverhältnis fanden die Österreich in Ordnung: 88 Prozent schätzen den Wasserpreis als "angemessen" oder sogar "eher niedrig" ein.
Gab es in den vergangenen Beobachtungsperioden noch ein gesteigertes Informationsbedürfnis der Bevölkerung über ihr Trinkwasser, fühlt sich mittlerweile bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung "sehr gut" oder "gut" informiert. Bei jenen, die noch Bedarf haben, stehen Themen wie "Zusammensetzung des Trinkwassers", die "Reinheit", "Herkunft" und die "Wasserhärte" im Fokus des Interesses. Die Befragten haben jedoch ein eher geringes Wissen, was konkrete Leistungen der Wasserversorgungsunternehmen oder den Wasserpreis anbelangt.
Die vergangenen Wochen machten aber auch deutlich bewusst, wie wichtig dieses Vertrauen in die heimische Wasserversorgung ist: Ein unerwartetes Ereignis, eine Katastrophe wie das Reaktorunglück in Fukushima verunsichert die Menschen und findet rasch Niederschlag in den Ängsten. Das war auch gegen Ende der Studie zu beobachten, als das Thema Radioaktivität im Trinkwasser in der Kategorie "Sorgen" ein Thema wurde.
Quelle: diePresse
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