Im verarmten, zerstörten Inselstaat geht trotz internationaler Hilfe nichts weiter.
Was internationale Helfer gleich nach dem schweren Erdbeben im Jänner als einen ihrer schlimmsten Albträume bezeichnet haben, ist in Haiti nun eingetreten: Auf der Katastropheninsel sterben immer mehr Menschen an Cholera.
Dass die Infektionskrankheit – ausgelöst durch verseuchtes Trinkwasser und unhygienische Zustände – neun Monate nach dem Erdbeben ausbricht, sagt einiges über die skandalöse Lage im Land. Trotz all der internationalen Hilfe, trotz all der Spenden leben die Haitianer unter Bedingungen, die man sich hier gar nicht vorstellen kann. Der Wiederaufbau hat noch nicht einmal begonnen. Auf Haitis korrupte Politiker kann man sich nicht verlassen. Aber wo bleibt die UNO, um diese Endlosschleife des Elends endlich zu unterbrechen?
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