09 Februar 2010

Haiti braucht weiter Hilfe

Mehr als drei Wochen nach dem Erdbeben in Haiti wird das ganze Ausmaß der Tragödie immer deutlicher. Rot-Kreuz Helfer Klaus Palkovits ist am Freitag von seinem Einsatz im Krisengebiet kurz zurück nach Hause gekommen.

"Man arbeitet rund um die Uhr und versucht sein Bestes zu geben" - so beschreibt Palkovits seinen Einsatz in Haiti. Er war für die Wasseraufbereitung zuständig. Die Bevölkerung brauche weiterhin dringend Hilfe. Daher wird Palkovits auch am Mittwoch schon wieder nach Haiti fliegen.
Seine Aufgabe ist es, für die Internationale Rot-Kreuz-Bewegung die Strategie für den Wiederaufbau in Haiti in den nächsten drei Jahren vorzubereiten.
Die internationale Hilfe sei in Haiti voll angelaufen, so Palkovits, 22 Nationalgesellschaften des Roten Kreuzes seien im Einsatz: "Wir haben mittlerweile über 200.000 Menschen mit Hilfsgütern erreicht."
Das Österreichische Rote Kreuz konzentriere sich weiter auf die Themen Wasser und Abwasser. Ein siebenköpfiges Team baue für die Menschen in Haiti Latrinen, betreibe Abfallwirtschaft und informiere die Menschen, wie sie mit den hygienischen Verhältnissen umgehen sollen, um den Ausbruch von Seuchen zu verhindern.
"Die Menschen in Haiti sind extrem dankbar und haben natürlich mitbekommen, wie groß eigentlich hier die Hilfsbereitschaft international für ihre traurige Situation ist", erzählt Palkovits.

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